6x Bestleistung, 6x Endkampf – Lara Stein holt Silber

Bei den Hessischen Meisterschaften lagen heute Freud und Leid oft zeitlich nah bei einander.

Angefangen mit dem Weitsprung und Anna-Lena Böhle. Mit 4,85m reichte es heute in der U20 und der bis zu zwei Jahre älteren Konkurrenz nicht für den Einzug ins Finale. Ihre verbesserten Sprintfähigkeiten konnte Sie noch nicht auf die Weite umsetzen.

Direkt danach ging es zum 60m Vorlauf.

Platz 3 im Vorlauf!

Hier lief Sie in schnellen 8,19 Sekunden ihre bisher zweitbeste Zeit und qualifizierte sich damit fürs Finale der Spezialisten!

Warten auf die Zeit – reicht es oder nicht?

Dort bestätigte Anna-Lena ihre Topform in 8,18 Sekunden und Platz 7.

Siebte bei den Spezialisten in der U20!

Sarina Hinkel ging im Kugelstoßen der W15 an den Start. Sie steigerte sich heute auf 8,01m und knackte damit erstmals die 8m-Marke. Leider verfehlte Sie trotz Bestleistung das Finale der besten Acht.

Sarina mit Bestleistung bei der W15

Etwas weiter vorne landeten Ihre Trainingskollegen Linus Stuhlmann und Ben Vollmar in der M15. Ben kam heute mit der Drehstoßtechnik nicht so zurecht, wie gehofft. Mit 9,49m erreichte er den sechsten Platz.

Linus steigerte sich im Finale auf 11,00m. Trotz einer Fingerverletzung konnte er seine Bestleistung über einen halben Meter steigern. Damit belegte er einen guten vierten Platz.

Platz 4 für Linus – Platz 6 für Ben

In der M14 ging erstmals Lennart Hardes bei Hessischen Meisterschaften an den Start. Aufgrund einer starken Erkältung, die ihm zwei Wochen Training und Kraft kostete, war der Start bis gestern noch nicht klar. Lennart stieg mit 8,47m in den Wettkampf ein und zog knapp in den Endkampf. Dort steigerte er sich dann nochmal auf 8,65m. Ein ordentlicher Einstieg für den Übergang zur 4kg-Kugel und eine tolle Leistung nach der Zwangspause.

Lennart in Aktion!
Unsere U16-Männer

Der späte Nachmittag gehörte den Damen der U16.

Über 800m der W14 stieg die Nervosität für Lara Stein und Filz Nolte bis „ins Unermessliche“. Hinter einem starken Wintertraining waren beide sehr unsicher, was heute auf der Bahn und in vier Runden möglich sei. Gewohnt schnell ging Lara Stein die ersten 200m an. Nach der ersten Rennhälfte musste Sie nur die schnellste Deutsche Läuferin der Jahrgänge 2009/2010, Luise Brzoska (Eintracht Frankfurt) ziehen lassen und lief die ersten 400m in 1:11 Minuten. Das Tempo konnte Sie fast halten und kam schließlich in 2:27,26 Minuten ins Ziel.

Platt, aber glücklich

Damit pulverisierte Ihre Bestzeit aus 2023 um über sechs Sekunden! In Ihrem Sog steigerte Filiz ihre Bestzeit um tolle zwei Sekunden und verpasste in Starken 2:32,70 Minuten nur knapp (42/100) die Bronzemedaille bei Ihren ersten Hessischen Einzelmeisterschaften.

Platz 2 und 4, toller Erfolg für Lara und Filiz!

Anschließend ging es für vier Damen auf die Staffelrunden über 4x200m. Leider musste kurzfristig Luise Schelberger aus gesundheitlichen Gründen passen. Hier sprang Filiz dann trotz der 800m in den Beinen für das Team ein.

Als Startläuferin lief Sie eine gute Platzierung heraus und sollte aus Paula Hartmann übergeben. Leider war der Stab noch nicht sicher in Pauls Händen als Filiz in losließ. Damit fiel er auf den Boden und der Traum einer Top-Ten-Platzierung war hin. Aber es wären nicht unsere TSV-Damen, wenn Sie ihren Lauf abgebrochen hätten. Paula schnappte sich den Stab und lief am Ende des Feldes eine starke zweite Runde. Niara Christ übernahm sicher, lief die 200m ebenfalls schnellen Fußes und konnte einen guten Wechsel auf Pauline abliefern. Pauline kannte die Schlussrunde bereits von der U18 von vorletztem Wochenende. Auch heute brachte Sie den Staffelstab nach einer starken Runde ins Ziel. Am Ende gab es dann jedoch die Disqualifikation, da die Läuferin, die den Stab verloren hat, ihn hätte aufheben müssen. Aber das war dann auch egal, denn unsere Mädels haben gekämpft, nicht aufgesteckt und alles gegeben. Die nächsten Hessischen kommen und die U16 ist wieder dabei!

Lauf- und Sprintstark. Das Lächeln fürs Foto nach dem Lauf war aufgrund der Enttäuschung nur schwer zu bekommen – Kopf hoch Mädels!

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