Emma und Malia kämpfen bis zum Schluss
Am ersten Tag starteten die beiden Damen im 100m Hürdenlauf – eine Zitterpartie zum Auftakt. Malia meisterte ihren ersten Lauf über die 10 Hürden mit einem guten 4er-Rhythmus und kam in ansprechenden 17,44 Sekunden ins Ziel.
Emma lief bis zur 7 Hürde im 3er-Rhythmus, musste aber dann umstellen. Mit 17,02 Sekunden blieb Emma doch etwas über der Zeit vom letzten Jahr.
Im Hochsprung zitterte Malia dann über die Anfangshöhe und floppte im dritten Versuch über 1,26m. Im Wettkampf angekommen ging es dann sogar bis 1,35m und zu einer neuen Bestleistung im Hochsprung. Emma meisterte Ihren Einstieg bei 1,32m und steigerte sich bis 1,44m. Die 1,47m waren leider etwas zu hoch bei diesem Siebenkampf. Im Kugelstoßen blieben beide Athletinnen in Ihrem Leistungsbereich für drei Versuche im Mehrkampf. Emma machte mit 12,48m wichtige Punkte in der Gesamtwertung. Auch Malia konnte mit 9,69m einige Plätze nach vorne kommen. Der erste Tag wurde dann mit dem 100m-Lauf beendet. Malia kam mit Bestleistung in 14,19 Sekunden ins Ziel, Emma lieferte bei Gegenwind sehr gute 13,30 Sekunden auf die Bahn.
Unterm Strich ein solider Mehrkampf der beiden Damen und drei Bestleistungen für Malia.
Der zweite Tag startete mit dem Weitsprung. Hier ging es für Emma darum wichtige Punkte zu sammeln und den Anschluss zu den vorderen Athletinnen zu halten. Dies geling ihr mit 5,13m und der drittbesten Weite der Konkurrenz. Damit rückte Sie auf den 5. Rang nach 5 von 7 Disziplinen vor. Malia kam im zweiten Versuch auf solide 4,32m, hatte jedoch noch Platz am Absprungbalken. Ein Schockmoment beim Sprung: Ihr Oberschenkel zwickte und der Siebenkampf war in Gefahr. Ein Physio eines Hessischen Vereins half ihr, den Beuger zu stützen. Malia wollte ihren ersten Siebenkampf doch unbedingt durchziehen! Mit Kämpferherz ging es dann mit Emma zum Speerwurf. Das Ziel von Malia: Ein Standwurf für die Wertung und dann schauen, wie der Beuger mitmacht. Emma hatte jetzt den Blick nach Vorne und suchte die Chance wichtige Punkte zu machen!
Malia kommt – aus dem Stand – auf 22,20m. Emma erzielte 29,65m und verlor damit etwas Boden zu den vorderen Platzierungen…
Am Ende heißt es nochmal beißen: 800m Dauerlauf oder nochmal fighten für die Punkte! Malia wollte den Siebenkampf nur noch „beenden“ und durchkommen. Aufgrund der Verletzung biss Sie sich durch und kam in 3:06 Minuten ins Ziel. Für Emma ging es nochmal um eine gute Abschluss-Leistung. Sie kämpfe bis zum Schluss, erreichte in einer soliden Zeit von 2:33 Minuten das Ziel. Am Ende bedeutete das Platz 5 in der Hessischen Mehrkämpfer-Konkurrenz. Malia belegt Platz 17 unter 23 Mehrkämpferinnen.
Toller Kampf und Glückwunsch an unsere beiden Mehrkämpferinnen!