Beim Saisonauftakt der Sprinter und Springer gingen am Dienstagabend in Allendorf einige aus unseren Trainingsgruppen ab 12 Jahren an den Start. Ausgeschrieben waren der Sprint, Weitsprung/Dreisprung und die Mittelstrecke.
Den Start machten die Damen über 100m.
Hier gingen Emma Scholl und Malia Siegfried in der Jugend in den Startblock. Emma kam nach 13,25 Sekunden ins Ziel, Malia lief in 14,67 Sekunden ein.
Parallel starteten die Schülerklassen U16 und U14 im Weitsprung. Die größte Weite erzielte hierbei Julia Stellwag bei der W15. Ihr gelang mit 4,54m eine tolle neue Bestleistung mit Luft nach oben. Fünf Sprünge jeweils leicht vor dem Sprungbrett zeigen, dass hier der ein oder andere Zentimeter noch möglich ist.
Ebenfalls die 4m im Visier hatte auch Tiago Siegfried vor seinem Saisondebüt. Er behielt damit recht, landete gleich im ersten Versuch bei neuer Bestleistung von 4,12m.
Sehr ordentliche 3,97m erzielte Stine Berghöfer in der W13. Fünf Sprünge über 3,83m zeigen, dass die 4m auch nur eine Frage der Zeit sind.
Team-Kollegin Charlotte Schwaner landete bei ordentlichen 3,19m.
In der Altersklasse W/M12 müssen die Athleten erstmals „vom Balken“ springen und haben nicht mehr die komfortable Absprungzone. Sarina Hinkel musste mit vielen Ungültigen Versuchen kämpfen. Aber ein optimaler gültiger Versuch sollte an diesem Abend zum Tagessieg reichen. Sarina landete erst bei 3,59m. Pauline Wilhelm kam direkt hinter Sarina mit starken 3,49m auf Rang 2. Celia-Madline Würz beendete eine stabile Serie mit 3,00m und Platz 5.
Bei den Jungs der M12 war Arne Schwarz alleine im Wettkampf. Mit Lockerheit und freiem Kopf flog Arne auf sehr starke 3,97m. Bei den nächsten Sprüngen versuchte er sich an der magischen 4-Meter-Grenze. Leider noch vergeblich. Aber das ist nur eine Frage der Zeit und Anspannung.
Parallel mit den Weitsprüngen standen die Brüder Jonas (Männerklasse) und Jan-Luca Eitzenhöfer (Jugend U18) in den Blöcken für ihren Saisoneinstand über 100m. Mit 12,44 Sekunden hatte Jonas das Familienduell gegen Jan-Luca (12,56 Sekunden) knapp für sich entschieden.
Nach den Sprints ging es für die Jugendlichen und Aktiven auf Weitenjagd in der Sprunggrube.
Hier kam Emma auf solide 5,12m, Malia landete nach Verletzungspause bei ordentlichen 4,48m. Gute Versuche und eine stabile Serie lassen bei beiden Damen hoffen.
Jonas kämpft seit Jahren an der 6m-Marke. Nach einem Jahr Wettkampfpause und Trainingsrückstand kam er heute auf 5,51m. Das Timing und die Schnelligkeit am Balken fehlen noch für die großen Weiten. Jan-Luca segelte auf 5,23m und stellte damit seine Bestleistung aus 2020 ein.
Bei den Sprints in den Schülerklassen konnte Pauline mit 11,97 Sekunden und Platz 2 über 75m überzeugen. Sarina kam hier als Vierte in 13,05 Sekunden ins Ziel.
In 13,06 Sekunden kam Charlotte in der W13 in Ziel. Ein paar Schritte schneller und Gesamtzweite der U14 war Stine in guten 11,58 Sekunden.
Trainingspartner Arne blieb in der M12 in starken 11,59 Sekunden nur knapp hinter der Zeit von Stine.
Über 100m gingen Julia und Tiago an den Start. Julia lieferte eine sehr ordentliche 13,71 Sekunden und zeigt auf, dass die Grundschnelligkeit vorhanden ist.
Tiago stellte sich der, von ihm eher ungeliebten, Sprintaufgabe und lief in 15,34 Sekunden ins Ziel.
Über die angebotene Mittelstrecke gingen Sarina und Celia bei der W12 an den Start. Gegenseitige unterstützen sich die beiden Damen über die ersten 600m. Auf der letzten Geraden musste Celia ein wenig abreißen lassen und kam hinter Sarina (3:14,64) in 3:20,52 Minuten ins Ziel. Nach dem Zieleinlauf konnten beide bei Ihrem Einstieg über die 800m zufrieden sein. Mit etwas mehr Mut auf der ersten Rennhälfte sind im Herbst noch bessere Zeiten möglich.