Beim Mehrkampfmeeting in Wiesbaden am vergangenen Wochenende ging Emma Scholl in ihrem zweiten Siebenkampf an den Start. Insgesamt sieben Teilnehmerinnen aus Frankfurt, Wiesbaden, Mainz sowie Emma kämpften sich durch die Vielseitigkeitsprüfung über zwei Tage.
Der erste Tag fiel für Emma dieses Mal unter die Rubrik „Erfahrung sammeln“. Die Damen mussten die Hürden zum Auftakt aufrufen technischer Probleme gleich zweimal laufen und Emma sogar den Schuh wechseln. Beim Hochsprung (1,44m) und im Kugelstoßen (11,61m) lief es für Emma dieses Wochenende nicht so rund und sie blieb unter ihren Erwartungen zurück. Aber der Siebenkampf heißt auch „abhaken“ und nach vorne blicken. Der 100m-Sprint war dann mit 13,17Sekunden wieder auf sehr gutem Niveau und ein versöhnlicher Tagesabschluss.
Am zweiten Tag konnte Emma wieder an ihre guten Trainingsleistungen anknüpfen. Trotz wechselnder Winde und Anlaufschwierigkeiten kam Sie als Tagesbeste der Konkurrenz auf 5,35m und damit zu einer neuen Freiluftbestleistung. Im Speerwurf konnte Emma dieses Jahr erstmal die 30m-Marke knacken (30,57m).
Der abschließende 800m-Lauf schweißt die Siebenkämpferinnen noch einmal zusammen. Über 800m beißen und gemeinsam die zwei Tage feiern. Geht man doch meist gemeinsam durch die „Hochs“ und „Tiefs“ der letzten beiden Tage. Kämpferisch und forsch ging Emma in die letzten zwei Stadionrunden. Am Ende standen hier 2:37,56 Minuten zu Buche. Insgesamt erreichte Emma 4258 Punkte und etwas weniger als in Frankfurt vor drei Wochen.
Dies wird vermutlich der letzte Siebenkampf 2020 gewesen sein, da die Landesmeisterschaften ggf. keinen Ausrichter finden und Emma sich nun nochmal auf den Diskuswurf und ein paar Sportfeste in der Region konzentrieren will.